Naturschutzverband GÖP
Gesellschaft für ökologische Planung e.V

Jahresbericht 2001

ARBEITSSCHWERPUNKTE der GÖP

BEZIRK WANDSBEK

1 :        NSG Rodenbeker Quellental
2 :        NSG Wittmoor (weitere Infos)
3 :        Fläche Drögensee
4 :        Fläche an der Susebek

BEZIRK ALTONA

5 :        NSG Schnaakenmoor
6 :        NSG Neßsand
(weitere Infos)

BEZIRK HARBURG

8 :       NSG Rhee
9 :       NSG Heuckenlock (weitere Infos)
10 :     NSG Schweenssand
11 :     Drei Flächen in Moorwerder
12 :     Fläche am Moorburger Elbdeich

BEZIRK BERGEDORF

13:      NSG Boberger Niederung (weitere Infos)
14 :     Zauneidechsen-Biotop 'An der Kreisbahn'
15 :    
NSG Borghorster Elblandschaft

Teilräume des NSG Borghorster Elblandschaft
a)   Borghorster Dünen
b)   Borghorster Elbwiesen
c)   Borghorster Brack
d)  Altengammer Elbwiesen

Wir über uns

Der Naturschutzverband GÖP - Gesellschaft für ökologische Planung e.V. - wurde 1983 gegründet und ist seit 1993 ein nach §29 Bundesnaturschutzgesetz anerkannter Naturschutzverband. Wir sind Mitglied der Arbeitsgemeinschaft §29 Hamburg, der 7 von 10 in Hamburg anerkannten Verbände angehören. In diesem Rahmen tragen wir aktiv zu den thematisch weitgefächerten Stellungnahmen und allen Beteiligungsverfahren der §29 Verbände in Hamburg bei.

Neben der politischen Umweltschutzarbeit liegt der Arbeitsschwerpunkt der GÖP seit 1985 im Arten- und Biotopschutz. Die GÖP betreut seit mehreren Jahren im Rahmen von Betreuungsverträgen mit der Umweltbehörde verschiedene Naturschutzgebiete (NSG) in Hamburg. Wir führen dort in Abstimmung mit dem Naturschutzamt bzw. den Naturschutzreferaten der Bezirksämter umfangreiche Pflegemaßnahmen und Entwicklungsvorhaben durch. Im Einzelnen betreuen wir die Naturschutzgebiete Rodenbeker Quellental, Heuckenlock, Schweenssand, Rhee, Neßsand, Schnaakenmoor, Borghorster Elblandschaft und Boberger Niederung. In den beiden letzt­genannten sind wir federführender Verband der Betreuungsgemeinschaften. Im NSG Wittmoor arbeiten wir in der Betreuungsgemeinschaft unter der Federführung des NABU mit. Auch außerhalb der Schutzgebiete führen wir Maßnahmen der Biotoppflege und Biotopneuanlage durch, mit dem Ziel einer Aufwertung und Vernetzung von wertvollen Lebensräumen. Dabei überzeugt die GÖP Landwirte und Grundbesitzer Naturinseln auf ihrem Grund und Boden einzurichten und ist ihnen bei der Planung und Durchführung dieser praktischen Naturschutzmaßnahmen behilflich.

Über unsere fortlaufende Naturschutzarbeit hinaus haben wir insbesondere Erfahr­ungen bei der Koordination und dem Management größerer Projekte gesammelt.

Wir waren mehrere Jahre Träger eines ABM-Projektes für zehn Jungerwachsene im Bereich der Landschaftspflege und waren Projektleiter im Auftrag der Umweltbehörde bei der Neuanlage von 16 Teichen im damals geplanten und inzwischen realisierten Erweiterungsbereich des NSG Wittmoor. Ferner setzten wir mit Mitteln der HEW-Umweltstiftung ein umfangreiches "Wege- und Erholungskonzept für das Naturschutzgebiet Boberger Niederung" um, damit die Besucherlenkung in diesem botanisch sehr wichtigen Gebiet verbessert werden kann. Die Realisierung dieses Konzeptes wurde nach mehrjähriger Vorarbeit im Sommer 2000 abgeschlossen. In unserem aktuellen Großprojekt „Süßwassertide-Elbauen“, das auch von der HEW-Umweltstiftung gesponsert wird, haben wir zum Ziel, die ökologische Situation in den von uns betreuten Elb-Naturschutzgebieten zu verbessern und ein Elbauen-Informationszentrum einzurichten.

Neben der seit vielen Jahren existierenden Zivildienststelle haben wir unsere FÖJ-Stelle (Freiwilliges Ökologisches Jahr) zum vierten Mal besetzen können.

Zu unserer finanziellen Unterstützung tragen unter anderem Beiträge und Spenden sowie Zuwendungen der Umweltbehörde und verschiedener Bezirke bei. Weitere Gelder bekommen wir durch Förderung verschiedener Stiftungen.

Beteiligung nach §29 Bundesnaturschutzgesetz

Auch 2001 hat die GÖP in ihrer Eigenschaft als anerkannter Verband nach §29 Bundesnaturschutzgesetz wieder an zahlreichen Sitzungen der Arbeitsgemeinschaft der §29-Verbände, der Umweltbehörde und der Stadtentwicklungsbehörde teilgenommen. Bei verschiedenen Beteiligungsverfahren zu den Themen Naturschutz und Landschaftspflege haben wir Stellung bezogen und in mehreren Arbeitskreisen und Diskussionsforen mitgewirkt. Insbesondere wurden behandelt:

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jhz@bergedorf.de 10.09.02