Der KulturOst wird weiterhin von allen gemacht,
die sich daran beteiligen wollen. Es gibt also keinen Verein und keine feste
Redaktion außer derjenigen, die sich durch kontinuierliche Mitarbeit von selbst
bildet. Aus rechtlichen Gründen haben wir einen Herausgeber und einen
Presserechtsverantwortlichen.
Die Herausgeberschaft liegt seit Bestehen beim Jugendzentrum Korachstraße e.V.
Ein Wechsel zu Unser Haus e.V., wo sich auch die Redaktionsräume befinden, ist
aus steuerrechtlichen Gründen (Umsatzgrenze bei Gemeinnützigkeit) nicht
möglich. Hier bleibt also alles beim Alten.
Die Redaktionsräume, bisher privat, sind künftig im 2. Stock des
Jugendzentrums Unser Haus (Wentorfer Straße 26, über dem Cafe Flop). Dort
finden alle Arbeiten und Redaktionssitzungen unter Einschluss der
Öffentlichkeit statt.
Beteiligung - wann und wie auch immer - ist grundsätzlich erwünscht.
Inhaltlich gibt es keine festen Vorgaben. Jedes Thema, das irgend jemandem wichtig ist, hat Platz. Bei inhaltlichen Differenzen geht Meinungsvielfalt vor Konsens.
Der KulturOst hat ausdrücklich keine Probleme mit komplexen, politischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Im Gegenteil: wir verstehen uns nicht als leichtgängiges Jugendblättchen, das seinen Leserinnen empfiehlt, wie sie ihr Geld ausgeben sollen, sondern haben uns zur Aufgabe gesetzt, auch über komplexe Themen zu informieren, zu eigenem Denken und Diskussion herauszufordern und insgesamt den Horizont der Leserinnen zu erweitern. Lesbarkeit ist für uns keine Frage der Thematik, sondern der Darstellung. Bisher haben wir damit gute Erfahrungen gemacht.
Um auch komplexe Themen vielschichtig bearbeiten zu können, haben wir in der Vergangenheit wiederholt Schwerpunktthemen gesetzt und auf unterschiedliche Art aufbereitet. Das wollen wir beibehalten.
Außerdem wird als neue, ständige Rubrik das U-Boot über Themen und Entwicklungen der Kommunalpolitik informieren. Nur wer informiert ist kann mitreden und sich für seine Belange stark machen.
Zur Titelseite jhz, 09.04.02