finanzen
Der KulturOst ist grundsätzlich unkommerziell.
Das heißt, dass die, die ihn schreiben, nichts daran verdienen und die, die ihn
lesen, nichts für ihn zahlen. Angesichts chronischer Unterfinanzierung war es
in den letzten Jahren sowieso so, dass die, die ihn schrieben, ihn auch
bezahlten und die, die ihn lasen, daran verdienten (wenigstens intellektuell).
Sämtliche Einnahmen, die der KulturOst erzielt, dienen ausschließlich der
Bezahlung der Druck- und Legekosten.
Der KulturOst finanzierte sich in den letzten Jahren über Anzeigen und
Veranstaltungshinweise, für die die Träger bezahlten. Dabei wurde
grundsätzlich zwischen gemeinnützig oder kommerziell unterschieden. Außerdem
noch zwischen arm oder geizig, so dass letztlich die Einen wenig und die Anderen
gar nichts zahlten.
Dieser Zustand ist zukünftig unhaltbar.
Ohne eine feste Finanzierungsgrundlage ist der KulturOst nicht zu machen. Diese
lässt sich derzeit allein auf Basis kommerzieller Anzeigen nicht verwirklichen.
Wir brauchen also die Beteiligung der Träger und Vereine.
Die Kosten jeder Ausgabe liegen derzeit bei 960,- DM Druckkosten und 300,- DM
Zusammentragen und Endschnitt, also ca. 1.300,- DM bei einer Auflagenhöhe von l
.600 Stück.
Wir werden versuchen, einen möglichst großen Teil der Kosten durch Anzeigen
aufzubringen, gehen aber davon aus, dass wir monatlich min. 500,- DM fest über
Träger finanzieren müssen. Wir brauchen also mindestens 10 Einrichtungen, die
bereit sind, sich mit 50,- DM monatlich an den Herstellungskosten zu beteiligen.
Dafür erhalten sie die Möglichkeit, ihre Einrichtung und spezielle Angebote
vorzustellen, zu bewerben oder sonstige Öffentlichkeitsarbeit zu machen.
Veranstaltungstermine erscheinen außerdem im Durchblick, der auch über
Internet abrufbar ist.
Kommerzielle Anzeigen kosten nach wie vor:
Private Artikel und Beiträge von allgemeinem, nicht auf eine spezielle Einrichtung bezogenem Interesse werden wir natürlich weiterhin kostenlos veröffentlichen.
Der KulturOst kann so zu dem werden, was er immer sein sollte: eine gemeinsame, solidarisch finanzierte Plattform für alle Einrichtungen. Für diese reduzieren sich dadurch die Kosten für Flyer und Plakate, die Mühen der Werbung und der Ärger über illegales Kleben. Und ganz nebenbei erhalten wir ein Forum, in dem übergreifend Kultur- und Jugendpolitik in Bezirk und Region dargestellt und diskutiert werden kann.
Wir denken, dass alle davon profitieren würden.
Zur Titelseite jhz, 09.04.02