Es gibt einige wichtige Dinge, die du bei deiner Bewerbung beachten solltest:
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Tipps zu Jobsuche |
Da heutzutage kaum jemand eine handschriftliche Bewerbung erwartet, ist es sinnvoll, wenn du Bewerbung und Lebenslauf mit einem Computer schreibst. Im Handwerk und kleinen Betrieben sind handschriftliche Bewerbungen allerdings oft lieber gesehen. Den Lebenslauf solltest du tabellarisch gestalten, ein Muster findest du auf den folgenden Seiten.
Deine Unterlagen verschickst du in einen ausreichend großen Umschlag (DIN C4), so musst du deine Unterlagen nicht knicken. Im Handwerk solltest du sie an Besten persönlich abgeben. Des Weiteren vergesse nicht, den Unschlag mit deiner Adresse und der des Betriebes zu versehen. Außerdem den Umschlag ausreichend frankieren.
An Besten verwendest du unliniertes Schreibmaschinenpapier. Das Bewerbungsschreiben am besten nicht länger als eine Seite werden lassen. Anschließend legst du Lebenslauf und Kopien in eine Clip-Mappe, als erste Seite dein Bewerbungsschreiben, denn das ist deine "Visitenkarte"!
Inhalt eines Bewerbungsschreibens:
Anrede
wenn bekannt, der Name, sonst "Sehr geehrte Damen und Herren"
Anlaß des Briefes ("Betreff")
angestrebter Ausbildungsberuf
Klasse und Schule, in der man sich befindet
Kurse, gute Fächer
Hobbys, Interessen
warum man gerade diesen Beruf gewählt hat (Erfahrungen im Praktikum, Berufsberatung)
Bitte um Einladung zum Test oder Vorstellungstermin
Mit freundlichem Gruß
Unterschrift
Anlagen (Foto, Lebenslauf, Zeugniskopien, Praktikumbestätigung)
Muster eines Bewerbungsschreibens Das folgende Muster soll lediglich eine Hilfe sein. Die Form ist nicht vorgeschrieben.
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Vergiss nie:
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Grundsätzlich ist der Lebenslauf neben dem Bewerbungsbrief das wichtigste Dokument für Deine Bewerbung. Die tabellarische Form hat sich fast überall durchgesetzt. An die rechte obere Ecke des Lebenslauf heftest oder klebst du ein Passfoto von dir das möglichst aktuell sein sollte.
Tabellarischer Lebenslauf (Schema)
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Vergiss nie:
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Sie müssen immer dabei sein, auch wenn sie schlecht sind. In diesem Fall kann jedoch zu der immer notwendigen Kopie des jeweils letzten Schulzeugnisses ein besseres aus einer der letzten Klassen hinzugefügt werden. Die Zeugnisoriginale nie aus der Hand geben, immer eine Kopie
Wenn du mit deiner Bewerbung Erfolg hattest und zum Vorstellungsgespräch eingeladen wurdest, hier ein paar Tipps:
Pünktlichkeit ist mit das Wichtigste. Du solltest dir ruhig etwas mehr Zeit nehmen, um zum Vorstellungsgespräch zu kommen. Wenn möglich solltest du dir den Tag frei nehmen und auch keine weiteren Termine für den Tag planen, damit du nicht in Zeitdruck kommst.
Der zweite wichtige Punkt ist die Kleidung. Du solltest dich so anziehen, dass du sauber und gepflegt wirkst, dich aber trotzdem wohl fühlst. Du solltest dich nicht “verkleiden“, da man es dir anmerken würde. Wähle also Sachen, in den du möglichst selbstsicher auftreten kannst.
Als Nächstes solltest du dich auf das kommende Vorstellungsgespräch vorbereiten. Du solltest dir klar werden, welche Fragen auf dich zukommen:
Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?
Was wissen Sie über diesen Beruf?
Seit wann haben Sie diesen Berufswunsch?
Was hat Sie veranlasst, sich bei uns zu bewerben?
Wie beurteilen Ihre Eltern Ihren Berufswunsch?
Was wissen Sie schon über unseren Betrieb?
Warum sollten wir Sie einstellen?
Sind noch Fragen offen geblieben?
Abiturienten müssen damit rechnen, zusätzlich gefragt zu werden:
Warum haben Sie sich für eine Ausbildung und nicht für ein Studium entschieden?
Möchten Sie zu einem späteren Zeitpunkt ein Studium aufnehmen?
Du brauchst dazu deine “Eintrittskarte“, die Fachhochschulreife bzw. das Abitur. Und damit kannst du in Deutschland bis auf ganz wenige Ausnahmen (künstl. Studiengänge) ohne weitere Aufnahmeprüfungen alles an Fachhochschulen bzw. Universitäten studieren:
Wenn du zu den mit den besten Notendurchschnitten zählst, sofort und sonst nach einer Wartezeit.
Wer eine Übersicht über alle Studiengänge in Deutschland sucht, kann schon einmal unter http://www.studienwahl.de/ ins Internet gehen oder auf die Buchform dazu warten, die für jeden Zwölftklässler vor Weihnachten in der Schule verteilt wird!
Sprich deinen Tutor, Lehrer darauf an. Schau auch in das “Berufswahlmagazin abi“ von der Bundesanstalt für Arbeit, das 10mal jährlich bei dir in der Schule erscheint und ausführlich über alles Neue an Ausbildungen + Studiengängen + Berufen informiert!
jhz/Juz KORA 09.04.02